Wednesday, April 19, 2006

Unger Firmengruppe stellt sich an ihren Standorten neu auf

In München wird ein Umsatzplus von 40 Prozent angestrebt

Die Unger Firmengruppe in Donauwörth positioniert sich neu. „Wir wollen damit den veränderten Marktanforderungen gerecht werden", sagt Inhaber Helmut Unger. Er verspricht sich von den Maßnahmen „eine weitere Stärkung der Zentrale am Standort Donauwörth".
Die wesentlichste Veränderung erfolgt am Standort München. Dort bewege sich das Baugeschehen über dem Allgemeinniveau. Ziel sei es, die technologische Marktführer­schaft im Bereich Estrich und Fußbodenkonstruktionen auch in Marktanteile umzuset­zen. „Im Laufe des Jahres werden die Unter­nehmen Unger Estriche GmbH in Donau­wörth und Unger Thermo-Boden GmbH in München verschmolzen" erklärt Unger. Der Standort München solle nicht nur die Bran­chen-Marktführerschaft übernommen, son­dern mit einem angestrebten Umsatzplus von 40 Prozent im Jahr 2006 „auch wirtschaftlich nach vorne gehen". Mit drei Fachberatern werde der schwäbische Raum weiterhin fachtechnisch betreut und in die Zukunft geführt.

Am Standort Chemnitz sei Unger Boden-Systeme in den letzten Jahren zum Marktfüh­rer in Sachsen und Thüringen geworden und habe, so Unger, entgegen dem allgemeinen bauwirtschaftlichen Trend durch die Ent­wicklung von Innovationen auch dazu beige­tragen, den Standort Donauwörth zu sichern.

In Donauwörth habe man unter dem Dach Raumgestaltung die Unger Firmengruppe und die Firmen Unger Bodenbeläge, Unger Raumausstattung und den neuen Firmenbereich Unger Sanierungssysteme zusammengefasst. Damit sei eine schlagkräftige Einheit entstan­den, „die für unsere Region neue Ideen und in­teressante Dienstleistungen generiert". Ziel sei es, das Niveau der erfolgreichen Unger Estrichuntemehmen zu erreichen.

Zusätzlich zum handwerklichen Angebot sei kürzlich die „InBaSa" (Ingenieurgesell­schaft mbH für Bautechnik und Sanierung) gegründet worden. Geschäftsführer ist Dipl.-Ing. (FH) A. Unger. Er werde mit seinen mitarbei­tenden Diplom-Ingenieuren nicht nur Fußbo­den-Know-how entwickeln, sondern auch verkaufen. Die Leistungen des neu gegründe­ten Unternehmens würden anfans in Bayern, Sachsen und Thüringen angeboten. Der wei­tere Ausbau deutschland- und europaweit sei geplant. Dies erscheine realistisch, habe sich A. Unger durch seinen FUSSBODEN ATLAS doch einen guten Namen gemacht

Gut eingeschlagen hätten die Unger Sanie­
rungssysteme. Das Unternehmen, das sich mit Ortung von Feuchtigkeitsschäden und Trock­nung befasst, habe eine Marktlücke entdeckt. Es sei geglückt, neue Arbeitsplätze zu schaffen und den Standort Donauwörth „mit neuen Aufgaben zu versehen".