Donauwörther Zeitung 24.02.2010
Im Rahmen seiner Dissertation (wir berichteten) hat der Donauwörther Dr. Alexander Unger so ganz nebenbei einen "Sanier-Estrich" entwickelt. "RenoScreed" gilt in der Branche als bahnbrechende Erfindung, weil er um rund 35 Prozent dünner und auch leichter als Standardestriche ist. Was bedeutet dies konkret? "Dieser Estrich eröffnet ganz neue Möglichkeiten im Bereich der Sanierung", erklärt Dr. Unger, dem die Fachbranche in der Zwischenzeit den Beinamen "Dr. Estrich" gegeben hat.
"Die Anforderungen an eine Fußbodenkonstruktion auf Holzbalkendecke sind vielfältig", erklärt der Donauwörther. Lastaufnahme, Schnelltrocknung, Wärme-, Schall- und Brandschutz - der Wunschzettel von Bauherren und Planern sei lang. Diese Erkenntnis aus der Praxis habe ihn veranlasst, an einem Estrich zu tüfteln, der nicht mehr als drei Zentimeter auftrage und damit besonders für den Altbau geeignet sei.
Nach langen Versuchen ist es Dr. Alexander Unger dann geglückt, einen entsprechenden Estrich zu entwickeln, der noch dazu um rund 26 Prozent weniger als Standardestriche schwindet und gleichzeitig außerordentlich schnell trocknet.
"Unter Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten wird sich der Zementestrich als wirklicher Problemlöser für Anforderungen an die Fußbodenkonstruktion auf Holzbalkendecken erweisen", ist sich Dr. Unger sicher.
Der Fußbodensachverständige freut sich, dass sein eigenes Unternehmen mit Hauptsitz in Donauwörth sowie Niederlassungen in München und Chemnitz derzeit den "Sanier-Estrich" noch exklusiv anbieten kann. "Das Produkt wird aber seinen Weg nehmen und alsbald zum Standardangebot leistungsfähiger Estrich-Fachfirmen gehören", sagt er.
Die Unger Firmengruppe verfolgt damit einen schon vor geraumer Zeit eingeschlagenen Weg: Lösungen für Altbau-Sanierungen zu finden. Man verspricht sich davon zusätzliche Aufträge und, so Dr. Unger: "Gerade auf diesem Sektor zahlt sich unsere 62-jährige Erfahrung aus."
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zuverlässig - kompetent - innovativ
FUSSBODEN - SANIERUNGSSYSTEME - RAUMGESTALTUNG
BAUSUCHMASCHINE - IMMOBILIEN - STIFTUNG
UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION
(Corporate Weblog)
Friday, March 26, 2010
Sunday, March 21, 2010
Defibrillator angeschafft und Mitarbeiter geschult
Volker Geßner von der Johanniter-Unfallhilfe in Donauwörth informierte an zwei Abenden die Mitarbeiter der Unger Firmengruppe über die Handhabung und Bedeutung eines Defibrillators, um bei schnellem Einsatz Herzinfarkt-Patienten das Leben zu retten. Das Unternehmen hat einen Defibrillator angeschafft, um - wie Helmut Unger bei der Schulung betonte - im Notfall Mitarbeitern wie auch Kunden schnell helfen zu können, seien doch die ersten Minuten bei einem Infarkt für die Lebensrettung entscheidend.
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Thursday, March 11, 2010
Ungewöhnlicher Auftrag an der Seidenstraße
Einen recht ungewöhnlichen Auftrag wickelt derzeit die Unger Firmengruppe in Taschkent ab: In einem privaten Wohnhaus verlegen die Estrichleger des Donauwörther Unternehmens 2 500 Quadratmeter Estrich. "Das Objekt liegt inmitten der Hauptstadt Usbekistans", erzählt Dr. Unger nicht ohne Stolz.
Vor allem in logistischer Hinsicht sei man herausgefordert worden, erzählt der Firmenchef, schließlich liege die Baustelle rund 5 000 Kilometer Luftlinie vom Stammhaus in Donauwörth entfernt. Erst als man geklärt hatte, wie man den Auftrag nach den firmeneigenen Standardansprüchen abwickeln könne, seien die Handwerker aus Deutschland an die Seidenstraße geschickt worden. Die Technik habe man ebenso einfliegen lassen müssen "wie auch der Sand von Deutschland nach Usbekistan auf dem Luftweg transportiert wurde". Es habe sich nämlich herausgestellt, dass der Wüstensand aus Usbekistan wegen seiner Feinheit ungeeignet für die Unger-Estriche sei.
Innerhalb relativ kurzer Zeit sind nach Angaben Ungers so 290 Tonnen Sand in Säcken nach Taschkent geflogen worden - zusammen mit einer Estrichmaschine und umfangreichem Werkzeug. Die Unger-Kolonne arbeitete auf der Baustelle gemeinsam mit rund 200 Usbeken. Unger zeigt sich beeindruckt: "Egal, ob Dämmung zu transportieren war oder Estrichschläuche ausgerollt werden mussten, immer war eine Handvoll Helfer vorhanden."
Deutsche Qualität gefragt
Nicht nur 2 500 Quadratmeter Leicht-Ausgleichsestrich, sondern auch eine Trittschalldämmung und eine Feuchtigkeitssperre wurden zusätzlich zum Heizestrich eingebaut. Unger: "Auslandsbaustellen werden zu einer festen Größe, da deutsche Bauqualität im Ausland sehr gefragt ist."
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Vor allem in logistischer Hinsicht sei man herausgefordert worden, erzählt der Firmenchef, schließlich liege die Baustelle rund 5 000 Kilometer Luftlinie vom Stammhaus in Donauwörth entfernt. Erst als man geklärt hatte, wie man den Auftrag nach den firmeneigenen Standardansprüchen abwickeln könne, seien die Handwerker aus Deutschland an die Seidenstraße geschickt worden. Die Technik habe man ebenso einfliegen lassen müssen "wie auch der Sand von Deutschland nach Usbekistan auf dem Luftweg transportiert wurde". Es habe sich nämlich herausgestellt, dass der Wüstensand aus Usbekistan wegen seiner Feinheit ungeeignet für die Unger-Estriche sei.
Innerhalb relativ kurzer Zeit sind nach Angaben Ungers so 290 Tonnen Sand in Säcken nach Taschkent geflogen worden - zusammen mit einer Estrichmaschine und umfangreichem Werkzeug. Die Unger-Kolonne arbeitete auf der Baustelle gemeinsam mit rund 200 Usbeken. Unger zeigt sich beeindruckt: "Egal, ob Dämmung zu transportieren war oder Estrichschläuche ausgerollt werden mussten, immer war eine Handvoll Helfer vorhanden."
Deutsche Qualität gefragt
Nicht nur 2 500 Quadratmeter Leicht-Ausgleichsestrich, sondern auch eine Trittschalldämmung und eine Feuchtigkeitssperre wurden zusätzlich zum Heizestrich eingebaut. Unger: "Auslandsbaustellen werden zu einer festen Größe, da deutsche Bauqualität im Ausland sehr gefragt ist."
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