Die Auszeichnung wird im Juli erstmals verliehen
Nördlingen/Donauwörth
In der Kunstklasse des Theodor-Heuss-Gymnasiums in Nördlingen rauchen derzeit die Köpfe: Die Schülerinnen und Schüler haben sich gemeinsam mit Kunstlehrer Michael Hinterleitner auf ein Experiment eingelassen. Der Donauwörther Unternehmer Helmut Unger hat ihnen den Auftrag gegeben, für eine Bronzeskulptur einen Sockel zu schaffen. Dafür hat er nun 500 Euro übergeben.
Zum Hintergrund: Die Bronzeskulptur wurde im vergangenen Jahr von Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums in Donauwörth entworfen. Sie wird in diesem Jahr erstmals vergeben und ist das äußere Zeichen für den mit 10 000 Euro dotierten Unternehmenspreis. Unger ist nicht nur Initiator und „Motor“
dieser Aktion, sondern auch Stifter dieser Auszeichnung, die am 7. Juli erstmals vergeben wird. Der "Preis für Unternehmenskultur" ist ein gemeinsames Projekt mit dem Landkreis Donau-Ries.
Landrat Stefan Rößle hatte zuletzt immer wieder betont, "nicht nur an materiellen Dingen zu arbeiten, sondern auch die ideellen Werte auszubauen". Unternehmenskultur bedeutet für Helmut Unger, wie er in Nördlingen bei einer ersten Besichtigung der "Sockel-Entwürfe" betonte, Klarheit zu haben über sich selbst und die angestrebten Ziele. Unternehmen seien nur dann erfolgreich, so sei auch die Überzeugung im eigens ins Leben gerufenen Arbeitskreis, wenn sie nachhaltig denken. Gemeinsam mit Wirtschaftsreferent Veit Meggle vom Landratsamt hat Unger zuletzt einige Firmen besucht, die sich beworben haben. „Sinn des Preises ist es, Unternehmen in Bewegung zu bringen“, sagt Unger.
No comments:
Post a Comment